Einwohnerfragestunde Sitzung Stadtrat vom 27. Mai 2021


Hier unsere Mitschrift der Fragen und Antworten der Einwohnerfragestunde vom 27. Mai.

Folgende Mitstreiter der Bürgerinitiative „Rund um den See“ waren zur Einwohnerfragestunde anwesend:
Werner Gotthilf, Manuela Woetzel, Stephan Bude, Oliver Kuckling, Sven Gürntke, Brigitte Mittelsdorf

1. Frage: Lothar Ewald, Roitsch:
Das Thema Postgrube Zscherndorf kam schon mehrmals in den Stadtratssitzungen zur Sprache und die Bürgerinitiative ist auf reges Interesse gestoßen. Hat sich der Stadtrat bemüht? Welche Lösungswege gibt es?

Antwort Bürgermeister Grabner:
Entscheidungen des Stadtrates gibt es bisher nicht. Die Verhandlungen laufen noch.

Antwort von Michael Aermes, Ortsbürgermeister Zscherndorf:
Ein großes Ärgernis für mich als Ortsbürgermeister und Mitglied der Bürgerinitiative ist es, wenn normale Nutzungen, die Erholung ermöglichen, nicht mehr möglich sind. Es ist ein vermerkter Rundwanderweg, um den es hier geht. Ich habe diesbezüglich der Stadtverwaltung schon vieles zugearbeitet. Ich wollte an Gesprächen zwischen Herrn Wittmann und der Stadt teilnehmen, wurde aber dazu nicht eingeladen. Da der Abschnitt des Weges und das betroffene Grundstück auf Sandersdorfer Gebiet liegen, ist mein Einfluß als Ortsbürgermeister Zscherndorf dort nicht möglich.

Antwort Bürgermeister Grabner:
Die Forstbehörde hat den oberen Weg nicht als Waldweg, aber als Feldweg betrachtet. Unsere Priorität ist der obere Weg. Herr Wittmann läßt sich momentan von einem Anwalt vertreten. Zu einem anberaumten Gespräch kam es nicht, da der Anwalt verhindert gewesen ist. Wir wissen nicht, welche Reaktionen von Herrn Wittmann kommen, wollen aber nicht, daß sich die Fronten weiter verhärten. Wenn er den oberen Weg nicht frei gibt, dann könnte er den unteren an die Stadt abtreten. Doch wie gesagt: Unsere Priorität ist der obere Weg.

Als nächstes meldete sich Oliver Kuckling, Sandersdorf (2. Frage):
Da er bisher noch keine Antwort des Stadtrates hinsichtlich der verschwundenen Plastersteine in der Ramsiner Straße erhalten hatte, schnitt er noch einmal das Thema an. Außerdem machte er erneut auf die geplante Solaranlage in der Kiesgrube Ramsin aufmerksam. Einerseits soll Natur hier gestaltet werden, aber andererseits würde sie mit solchen Ansiedlungen wieder zerstört.

Bürgermeister Grabner versicherte ihm, dass die Steine in Rechnung gestellt worden seien.


3. Frage: Manuela Woetzel, Sandersdorf:
Es wurde gesagt, die Forstbehörde habe ein Gutachten zum Thema Waldweg oder kein Waldweg erstellt. Kann man dieses Gutachten einsehen? Es wurde ja von der Stadt bezahlt.

Antwort Bürgermeister Grabner:
Es wurde kein Gutachten erstellt. Wir haben die untere Forstbehörde nur mit einbezogen, da wir annahmen, dass es sich um einen Waldweg handelt. Wir werden jetzt über einen Feldweg reden.

Nach der Einwohnerfragestunde kam Herr Grabner noch auf die anwesenden Mitglieder der Bürgerinitiative zu. Er versicherte, sobald es neue Erkenntnisse bzw. Ergebnisse gäbe, würde er die Bürgerinitiative informieren. Auf die Frage von Brigitte Mittelsdorf, wie er den gesamten Zeitrahmen des Geschehens sieht, sagte er: „Ich möchte, dass es im Juni abgeschlossen ist“ und gab dieses Zitat auch für unsere Seite frei.

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