Am Mittwoch hatten wir wieder Gelegenheit, Herrn Grabner nach den Fortschritten hinsichtlich des Rundwegs zu befragen.
Es gab Ende des Monats ein Gespräch zwischen der Gemeinde und der Familie Wittmann. Laut Herrn Grabner gab es noch keine konkreten Ergebnisse, weil sich Familie Wittmann zwei Wochen Zeit erbeten hat, um über die Vorschläge der Gemeinde nachzudenken.
Da es Gerüchte gab, daß Herr Wittmann der Gemeinde den gesperrten Weg in der Vergangenheit zum Kauf angeboten habe, haben wir uns auch erkundigt, ob das stimmt. Das hat Herr Grabner verneint. Einzig der noch offene Weg sei in dieser Hinsicht zur Sprache gekommen.
Wir haben außerdem nachgefragt, ob es nicht möglich sei, den Aspekt gesperrte und verkaufte Wege allgemein im Stadtrat noch einmal zu besprechen, damit in dieser Hinsicht seitens der Gemeinde eine höhere Sensibilität entsteht, hier die Interessen der Bürger zu wahren. Die Gemeinde antwortete darauf, Grundstücksangelegenheiten seien nicht-öffentlich. Wir antworteten, daß das nicht die Frage gewesen sei, sondern daß es uns darum geht, daß das Thema noch einmal besprochen wird. Dem wurde schließlich zugestimmt.
Eine kleinere Diskussion gab es um die Frage, inwieweit die Gemeinde Verantwortung hinsichtlich des Problems am See trägt. Herr Grabner meinte, der Gemeinde seien quasi die Hände gebunden gewesen, da ein Vorkaufsrecht nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen gegeben sei. Man legte uns nahe, die Paragraphen diesbezüglich zu studieren. Wir antworteten, daß wir das getan hätten, und das in diesen etwas von Vorkaufsrecht im Falle von der Wahrung „öffentlichen Interesses“ steht und daß unser Eindruck nicht der sei, daß die Gemeinde diesen Punkt beim Verkauf geprüft habe.
Aber egal, die Zeit kann man nicht zurückdrehen. Wir hoffen, daß ein guter und vor allem für die Bürger für die Zukunft rechtssicherer Weg gefunden wird, am See entlangzulaufen und ihn zu umrunden.
