Angriff auf Plakate

Irgendwann zwischen Sonntag und Montag (18.-19. Juni) wurden unsere Plakate zwischen Ramsin und Renneritz Opfer einer Attacke. Bereits einige Zeit zuvor war eines der Plakate mit einem Messer teilweise aufgeschlitzt worden. Nachdem wir es mittels Klebeband retten konnten, erwischte es der zweite Angriff leider in einem Maß, daß man nichts mehr tun konnte. Mittels einer entzündeten, mit Klebeband befestigten Spraydose wurde versucht, das Plakat in Brand zu setzen, was anscheinend nur teilweise geklappt hat. Das zweite, kleinere Banner wurde wohl mit einem Cuttermesser übel zugerichtet.

Die Vorgehensweise spricht dagegen, daß es sich um das Werk von irgendwelchen Betrunkenen/Chaoten handelt, die einfach zufällig vorbeigekommen sind. Das war keine Tat, die man im Vorbeigehen macht.

Überaus fahrlässig und dumm war es, die Spraydose zu entzünden. Die Plakate stehen am Rand eines Feldes, das zur Zeit sehr trocken ist. Die ersten Häuser von Ramsin und Renneritz sind nicht weit entfernt. Gut, daß nichts Schlimmeres geschehen ist. Gut auch, daß ein Mitglied der Bürgerinitiative erst vor kurzem den hoch gewachsenen Rasen um die Bauzäune getrimmt hat. Das hat unsere Gemeinde eventuell vor einem Feuer bewahrt.

Wir bedanken uns hiermit bei unseren beiden treuen Plakaten, die einen ruhmvollen Tod gestorben sind. Sie hatten gegen ihre schwer bewaffneten Gegner keine Chance. Sie können sich nun erhobenen Hauptes in das Walhalla all jener Plakate einreihen, die ihren Dienst im Sinne der freien Meinungsäußerung geleistet haben. Sie sind Opfer von Kräften geworden, denen letztere ein Dorn im Auge ist.

Rest In Peace, Plakate. Eure Nachfolger werden Euch würdig vertreten!

P.S.: Wir haben den Vorfall angezeigt. Wer irgendwas dazu weiß, kann sich gerne an die Polizei wenden.

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