Sodom und Gomorrha im ehemaligen Kieswerk

Was gerade im Kieswerk geschieht, ist unfaßbar. ISM ist dabei, die landschaftlich schönsten Teile dem Erdboden gleichzumachen. Unseren Informationen nach besitzt die Firma dafür keinerlei Genehmigung. Wir warten diesbezüglich die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde ab.

Die Rodungsarbeiten sind zum derzeitigen Zeitpunkt nicht nur wahrscheinlich illegal, sondern darüber hinaus absolut unnötig. Sie sind ein massiver Eingriff in ein Landschaftsgefüge, welches 30 Jahre Kiesabbau überlebt hat. Ein wunderschönes Gebiet mit riesigen Magerrasenflächen und freistehenden Kiefern. Das alles wurde von ISM in zwei, drei Tagen vollständig zerstört. Es ist unglaublich, es ist eine ökologische Schandtat. Und das von jener Firma, die ihren eigenen Worten nach soooo heimatverbunden ist.

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal betonen, daß die Stadt dem Bauplan noch nicht zugestimmt hat. ISM betreibt damit eine vorzeitige und unzulässige Baufeldfreimachung. Falls die Stadt dem Bau nicht zustimmt, ist das vollkommen sinnlos geschehen.

Angesichts der zahlreichen streng geschützten Tierarten, die im Plangebiet leben, angesichts auch der seltenen und ökologisch wertvollen Magerrasenflächen, ist das verantwortungs- und rücksichtslos. Die Firma verhält sich wie ein Berserker im Porzellanladen, Natur- und Artenschutz bedeutet ihr offensichtlich nichts. Ebensowenig wie die Tatsache, daß die Bürger der Stadt Sandersdorf-Brehna den Bau an dieser Stelle mehrheitlich nicht wollen.

ISM ist ein Problem für unsere Region, keine Bereicherung. Die Firma zerstört unsere Umwelt und deren riesiges Potential.

Wir hoffen, daß die Untere Naturschutzbehörde reagiert. Wir sind gespannt auf deren Stellungnahme.

Wir fügen drei Bilder an: Eines, wie es vorher aussah, zwei, was ISM völlig sinnlos daraus gemacht hat. 30 Jahre einfach so weg. Was für ein unglaubliches Verhalten!

So sah es vorher aus:

Und das hat ISM in zwei Tagen daraus gemacht:

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