Update Weg und Kieswerk

Hinsichtlich des Rundwanderweges um die Postgrube gibt es zur Zeit Gespräche in der Stadt, auf welche Weise man es möglich macht, die beiden Senken besser passierbar zu machen. Die Sanierung des Weges insgesamt soll nicht übertrieben werden, was bedeutet, daß der Charakter eines Naturweges erhalten bleibt. All das ist in unserem Sinne. Leider steht es in den Sternen, wann der Ausbau geschieht. Wie man letzten Sommer hinsichtlich der grundlegenden Entscheidung, wie man den Rundwanderweg auf juristisch sicheren Boden stellt, gesehen hat, kommen manche Entscheidungen doch schneller, als man annimmt. Wir gehen stand heute von einer Sanierung nächstes Jahr aus.

Was das Kieswerk und den Bau der Solaranlage betrifft, stand in den letzten Wochen und Monaten vor allem die Sammlung der Widersprüche gegen den Bauplan auf der Tagesordnung. Es ist uns – in sehr knapper Zeit und mit äußerst geringen Ressourcen – gelungen, knapp 500 Einwände zu organisieren. Einen riesigen Dank an alle, die uns hierbei unterstützt haben!

Die Stadt wird diese Einwände bearbeiten und den Stadträten übergeben.

Wir haben während der Sammlung der Widersprüche auf´s neue die erfreuliche Erfahrung gemacht, daß ein überwältigender Teil der Bürger gegen den Bau der Solaranlage an dieser Stelle ist. Das gibt uns Mut, denn wir sehen, daß die Vorstellung, die wir hinsichtlich der Zukunft des Kieswerkes haben, auf einer demokratisch mehr als gefestigten Basis steht.

Die nächsten Schritte der Bürgerinitiative sehen wie folgt aus: Wir haben große Banner in Auftrag gegeben, die wir zu einem großen Teil aus den Spenden finanziert haben, die wir bekommen haben. An dieser Stelle einen großen Dank an alle, die uns mit ihren Spenden geholfen haben.

Die Banner werden in Sandersdorf, Zscherndorf, Glebitzsch und in Ramsin zu sehen sein. Kleinere Banner werden wir wahrscheinlich auch an anderen Orten aufhängen, insofern wir die Genehmigungen der jeweiligen Grundstückseigentümer erhalten.

Die beiden größeren Banner werden so aussehen:

Auf dem ersten Banner ist die Gegend zwischen den drei am Rand gelegenen größeren Seen (Postgrube, Strandbad und Köckernsee) dargestellt. Eine Renaturierung des Kieswerkes würde ein solch zusammenhängendes Naherholungsgebiet Wirklichkeit werden lassen und auch die beiden neuentstandenen, kleineren Seen im Kieswerk selbst mit einbeziehen. Ebenso wäre ein solches Gebiet eine wichtige Verbindung zu den aufgeforsteten Arealen nördlich des Köckernsees, die sich bis fast nach Heideloh, Glebitzsch und Köckern erstrecken und die Teil eines möglichen Naherholungskonzeptes für unsere Gemeinde werden sollen.

Wir werden außerdem in den nächsten Tagen Unterschriftenlisten herumschicken und auf die Webseite stellen. Dies wird einmal eine Liste für Einwohner unserer Stadt sein und zum anderen eine für Leute, die außerhalb von Sandersdorf-Brehna wohnen, aber die das Thema auch interessiert. Diese Unterschriftenlisten werden wir dem Stadtrat vor der letztendlichen Abstimmung überreichen.

Ebenso werden wir eine Vorlage für einen Widerspruch gegen den in der Ausarbeitung befindlichen Flächennutzungsplan der Stadt bereitstellen, da eine mögliche Solaranlage im Kieswerk Teil des angesprochenen Plans ist.

Wir würden vor der letzten, entscheidenden Abstimmung über den Bau der Solaranlage, deren Zeitpunkt wir noch nicht wissen, ebenfalls eine Bürgerbefragung befürworten, damit deutlich wird, in welchem Maß die Einwohner unserer Stadt für oder gegen den Bau der Solaranlage an dieser Stelle sind.

Ebenso würden wir in diesem Kontext gerne eine Bürgerversammlung in Sandersdorf abhalten. Beides, Bürgerbefragung und Bürgerversammlung, spielte auch 2016 eine große Rolle, als um den Bau der Solaranlage am Nordende des Köckernsees ging.

Die letzteren beiden Punkte sind aber, so wie es aussieht, noch einige Monate entfernt und wir werden sie zu gegebener Zeit noch einmal thematisieren.

Bei Fragen oder Anregungen könnt Ihr Euch gerne jederzeit melden und eine Mail schreiben an: rund.um.den.see@gmail.com. Oder anrufen: 015775347328

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