Update 1: Unterschriftenaktion

Zunächst erst einmal vielen Dank an alle, die uns bisher geholfen haben, Unterschriften zu sammeln! Wir sind einige Male auf überraschende Hilfe gestoßen: Menschen, die wir kaum kannten, sind selbständig durch die Straßen gezogen, haben mit den Einwohnern geredet und Unterschriften zusammengetragen. Andere haben in einem Maß geholfen, welches wir kaum erwartet haben. Diese Erlebnisse sind sehr wichtig für uns, da das Sammeln von Unterschriften neben schönen auch einige sehr schlechte und demotivierende Erfahrungen mit sich bringt.

Allerdings können wir uns freuen. Trotz der Tatsache, daß einige wichtige Helfer ein paar Wochen krank waren und nichts tun konnten, haben wir bis jetzt zwischen 1300 und 1400 Unterschriften beisammen. Das ist ein hervorragender Anfang.

Da sich die Abstimmung des Stadtrates (siehe Update 2) um einige Monate auf frühestens März 2024 verschoben hat, nutzen wir die Zeit und sammeln weiter. Es gibt immer noch sehr viele Leute, die überhaupt nichts von der ganzen Thematik wissen, in manchen Orten sind wir noch gar nicht gewesen, in anderen nur zum Teil, viele Leute waren nicht zu Hause. Bereits jetzt ist aber ersichtlich, daß eine überaus klare Mehrheit der Bürger – das bestätigt sich in jeder einzelnen Straße, in der wir sind – eher gegen den Bauplan als dafür ist.

Anfang des nächsten Jahres, wahrscheinlich im Februar, werden wir parallel zu den Unterschriften auch wieder Einwände sammeln und organisieren. Zum einen wird der erneuerte Flächennutzungsplan, der unter anderem das Plangebiet als Areal für Erneuerbare Energien vorsieht, ausgelegt. Zum anderen wird es zum Thema Solaranlage, Wasserstoffkraftwerk und Co wahrscheinlich Anfang des nächsten Jahres eine zweite Zwischenabwägung geben. In deren Folge ist es, wie dieses und letztes Jahr, möglich, einen Monat lang Einwände gegen den erneuerten Bauplan einzureichen.

Das Organisieren der Widersprüche und Einwände ist sehr viel Arbeit. Aber diese Arbeit muß angesichts der unfaßbaren Sinnlosigkeit und Nachteilhaftigkeit des Bauprojektes – nicht nur für unsere Stadt, sondern die gesamte Region – getan werden.

Seien Sie also bitte geduldig, wenn Mitglieder oder Helfer der Bürgerinitiative zum wiederholten Mal vor Ihrer Tür oder Ihrem Fenster stehen und Unterschriften sammeln. Wir tun das, damit wir den Schatz, der vor unserer Haustür zwischen den Seen liegt, nicht sinnlos vergeuden, sondern – für alle Zeit – bewahren.

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